Um 1840 auf 1151 Meter Meereshöhe als letzte Ansiedlung vor der Grenze zu Böhmen erbaut hat das Schachtenhaus viele Geschichten zu erzählen. Bis 1953 die letzten Bewohner das Haus verließen, bot es ein oder zwei Holzhauerfamilien ein entbehrungs-reiches Leben weitab der Zivilisation und war nach dem Ende des zweiten Weltkrieges erster Zufluchtsort für viele Heimatvertriebene.
Der Zwieseler Schriftsteller Eberhard Kreuzer hat ein Buch über diesen besonderen Platz hoch oben im Grenzwald geschrieben, in dem Adolf Treml, der letzte noch lebende ehemalige Bewohner des Hauses, von sich und seiner Familie berichtet, deren Schicksal eng mit dem Schachtenhaus verwoben war.
Am 31. August liest Eberhard Kreuzer im Saal aus seinem Werk. Der Regener Photograph Friedrich Saller, von dem die kongenialen Illustrationen des Buches stammen, projiziert begleitend seine Bilder und die Lindberger Woidariensänger bilden eine ideale musikalische Untermalung der Veranstaltung. Auch Adolf Treml wird anwesend sein. Der Eintritt ist frei.