Eine außergewöhnliche Mischung aus Jazz-Rock, Rhythm ‘n’ Blues, Funk und Soul gibt es am Freitag, 5. Juli bei uns im Schlosspark zu hören. Hill Valley Orchestra nennt sich die neu gegründete, 8-köpfige Formation, deren Mitglieder zusammen genommen wohl knappe 300 Jahre Bühnenerfahrung mit sich bringen. Sonnige West Coast Sounds á la George Benson und Lee Ritenour stehen hier genauso auf dem Programm wie der urbane Funk eines Johnny Guitar Watson, schräger Steely Dan Pop und nicht zuletzt die eingängigen Instrumentalstücke des Gitarristen Tom Riepl. Energisch angetrieben von zwei (!) Schlagzeugen, Rhythmus-Gitarre und Bass, befeuert von einer heißen Lead-Gitarre, gewürzt mit einem dynamischen Bläser-Duo, verfeinert mit perlenden Piano- bzw. Orgel-Passagen und garniert mit zweistimmigen Gesangslinien verspricht das Hill Valley Orchestra spannende Unterhaltung für alle Musikliebhaber. Untermalt vom herrlichen Ambiente des Schlossparks erwartet die Zuhörer eine Zeitreise durch einige der stilprägendsten Epochen amerikanischer Musikgeschichte. Es ist nebenbei bemerkt in diesem Jahr das einzige Konzert unserer Veranstaltungsreihe, das unter freiem Himmel stattfinden wird. Die Veranstaltung beginnt um 19:30 Uhr, Einlass ist ab 18:30 Uhr. Bei schlechter Witterung wird das Konzert verschoben.
Besetzung: Frank Henzler (Bass; Gesang), Andi Köck (Keyboards; Saxophon; Gesang), Klaus Hernitschek (Schlagzeug; Percussion), Rita Dorner (Trompete), Max Fischl (Gitarre), Mike Isler (Schlagzeug; Percussion), Helmut Wittmann (Posaune), Tom Riepl (Gitarre)
Wer Vladislav Horak im letzten Jahr mit Petr Nouzovsky und ihrem Vivat-Tango- Programm erlebt hat, wir dieses Konzert wohl nicht versäumen wollen. Viele, die da waren bezeichneten das Konzert als eines der besten, die je bei uns stattgefunden haben.
Tango wird wieder im Vordergrund stehen, die Besetzung eine andere sein. Nach der ungewöhnlichen Kombination aus Akkordeon und Violoncello im Vorjahr wird das Trio in diesem Jahr aus Vibraphon/Marimba, Akkordeon/Bandoneon und Kontrabass bestehen. Das Programm enthält neben Tango auch andere lateinamerikanische Stilrichtungen und einige Jazzstandards.
Die Mitglieder des Trios sind absolute tschechische Spitzenmusiker.
Ladislav Horak ist Absolvent des Prager Konservatoriums und der Westböhmischen Universität Pilsen. Als Solist, Kammermusiker und als Begleitmusiker ist er nicht nur in zahlreichen tschechischen Orchestern, sondern auch im US-amerikanischen Westmont Philharmonia Accordion Orchestra oder im italienischen Fisorchestra Marchigiana tätig. Er ist künstlerischer Direktor des Musikwettbewerbsfestivals Evropský festival akordeonových orchestrů und der Internationalen Akkordeontage (Mezinárodní akordeonové dny) und unterrichtet seit den 90er Jahren am Prager Konservatorium, an dem er seit 2005 auch als stellvertretender Direktor arbeitet.
Radek Krampl ist Tschechiens wohl bekanntester Vibraphon- und Marimbaspieler und hat schon mit fast allen tschechischen Jazzgrößen auf der Bühne gestanden. Er fühlt sich in vielen Musikstilen von Swing, Blues und Latin Jazz zu Hause, hat sich in den letzten Jahren auch der zeitgenössischen ernsten Musik gewidmet und ist mit Ensembles der klassischen Musik wie dem Stamic Quartet aufgetreten.
Der Bassist Vít Švec, auch Mitglied des Schauspielensembles des Nationalmuseums und des Filmsymphonieorchesters, wurde durch seine jahrelange Zusammenarbeit mit Michal Gera, Jana Koubková und Elena Suchánková bekannt.
Das Konzert findet am 21. Juni um 19:00 Uhr statt. Der Eintritt beträgt 18 €.
Der „SOMMERNACHTSTRAUM“ von William Shakespeare wird im August wiederaufgeführt.
Wir waren uns mit der Schlosstheatergruppe um Gerd Riffeser nach den erfolgreichen Aufführungen im Sommer letzten Jahres rasch einig, dass man diese phantasievolle Inszenierung heuer wiederaufführen müsse. Sie passt einfach in unseren Zaubergarten und vor die leuchtende Fassade des neugotischen Schlosses.
Aufgeführt wird nur an einem Wochenende, am Freitag 2.August und Samstag 3.August. Wir werden zu diesem Event wieder die Tribüne im Garten des Schlosses aufbauen.
Dann können der listige Puck, das Elfenkönigspaar Oberon und Titania und die beiden liebend-zerstrittenen jungen Paare Hermia und Lysander, Helena und Demetrius ihren Zwist auf der Terrasse des Schlosses ausleben und beenden.
Der SOMMERNACHTSTRAUM ist eine Komödie der Versöhnung und darauf kann man sich auch im Jahr 2019 freuen.
Der Kartenvorverkauf beginnt am Montag,3.Juni bei Schreibwaren Wegmann in Zwiesel, Stadtplatz 39, Tel. 09922- 609490 und im Internet unter www.schreibwaren-wegmann.de.
Schöne Dinge machen, sich nicht von Konventionen einschränken lassen, keine Kompromisse eingehen, „Just for the fun of it“ eben. Die Freude am Gestalten nach eigenen Vorstellungen bestimmt das künstlerische Schaffen von Rike Scholle und Eduard Deubzer. Daran ließen die beiden Glaskünstler bei der Eröffnung ihrer Ausstellung im Palmenhaus von Schloss Buchenau keinen Zweifel. Und so lief auch die Vernissage nicht nach gewohnten Mustern ab. Die beiden Künstler verzichteten auf eine klassische Laudatio und stellten stattdessen in einer lockeren Einführung ihre Ein-stellung zur Kunst und zum Leben dar. Der sich daraus entwickelnde Dialog mit den anwesenden Künstlerkollegen war so spannend wie die Komposition der Objekte in der Orangerie, die mit ihrem ganz eigenen Licht und ihrer verwunschenen Atmosphäre jeder Ausstellung eine zusätzliche, besondere Note verleiht.
Rike Scholle und Eduard Deubzer bilden seit langen Jahren ein kongeniales Duo, als Künstler und als Paar. Die Verbindung von Glas und Licht hat sich zum Schwerpunkt ihrer Arbeit entwickelt. In Haardorf an der Donau haben sie sich in abgeschiedener Ruhe eine Werkstatt und ein Zuhause mit einem eigenen Glasschmelzofen geschaffen.
Man sieht der zierlichen Rike Scholle auf den ersten Blick die Glasmacherin nicht an, die heißes, flüssiges Glas nach ihren Vorstellungen bearbeitet. Sie bläst und formt unzählige Einzelteile, die sie dann zu komplexen Gebilden, meist Lichtobjekten arrangiert. Chandeliers zum Beispiel, prächtigen Kronleuchtern. In Buchenau verzaubert eine Komposition aus „Drops“, dickwandigen, von Hand geformten Kristallkugeln mit integrierter LED-Technik, den kleineren Ausstellungsraum mit ständig wechselnden Lichterscheinungen. „Sculptures“, wie sie alle Arbeiten nennt, die nicht direkt beleuchtet sind, hängen oder schweben in Gestalt von Vögeln und Blumen im Raum.
„Zen 1“, die Lichtobjekte des Flachglasers, Glasgestalters und Glasveredlers Eduard Deubzer sind von genial einfacher Ästhetik, die sich auch in seinen zum Teil mit Glas kombinierten Arbeiten in Stahl widerspiegelt. Stahl ist ein Werkstoff, dem sich Deubzer mit der gleichen Sorgfalt und Genauigkeit, der gleichen Liebe widmet wie dem Glas. Er bevorzugt das Material vor allem bei großformatigen Arbeiten, die er mit Glas nicht nach seinen Vorstellungen gestalten könnte. So findet sich mit „Dark“ eine Arbeit, die mehr als mannshoch ist.
Die beeindruckende Ausstellung ist bis zum 23. Juni an Samstagen, Sonn- und Feiertagen von 13:00 bis 17:00 Uhr zu besichtigen
Sven Ochsenbauer TrioLatin • Bossa Nova • Modern Jazz
Sven Ochsenbauer – Piano/ Komposition Markus Schlesag – E-Bass/ Kontrabass Walter Hopf – Schlagzeug
Das „Sven Ochsenbauer Trio“ setzt sich zusammen aus Sven Ochsenbauer (Piano/ Komposition), Markus Schlesag (Kontrabass/ E-Bass) und Walter Hopf (Schlagzeug). Zahlreiche Konzerte in Deutschland und im benachbarten Ausland (Österreich/ Tschechien) sowie diverse CD- Veröffentlichungen zeugen von der Kreativität des bekannten Jazz-Trios. Im Mittelpunkt des Programms stehen die gehaltvollen Kompositionen des Pianisten und Bandleaders Sven Ochsenbauer.
Sven Ochsenbauer ist ein international renommierter Jazzpianist und Komponist; vor allem durch seine zahlreichen Auftritte im deutschsprachigen Raum sowie im benachbarten Ausland (z.B. Österreich oder Tschechien) hat er sich einen hervorragenden Ruf in der Jazzszene erspielt. Er zählt sowohl klassische Komponisten wie Claude Debussy und Maurice Ravel, die Väter des Jazz wie George Gershwin oder Tom Jobim, als auch zeitgenössische Jazzer wie Keith Jarrett, Kenny Barron, Chick Corea und Michel Petrucciani zu seinen musikalische Einflüssen.
Darüber hinaus pflegt er eine besondere Affinität zur Lateinamerikanischen Musik (Latin/ Bossa Nova). Dieses weite Interessenspektrum kommt in Ochsenbauers gehaltvollen Kompositionen zur vollen Blüte. Er arbeitet als Studiomusiker, komponiert Filmmusik und ist in der Vergangenheit mit außergewöhnlichen Projekten aufgefallen, z.B. mit seiner Solo-CD-Veröffentlichung „HoamadJazz“. Hier hat er traditionelle Volkslieder in den Kontext des Jazz gesetzt.
Markus Schlesag absolvierte sein Kontrabass-Studium am Meistersinger-Konservatorium in Nürnberg. Seitdem ist er mit vielen international bekannten Jazzmusikern auf der Bühne gestanden. Darunter waren unter anderem Auftritte mit Heini Altbart, Bobby Shew, Max Greger jr., Tony Bulluck, Martin Schrack, Klaus Graf, Stefan Holstein, Oscar Klein, Hans Salomon, Dwight Trible, Steve Hooks, Nina Michelle, Bill Molenhof, Joris Dudli, Helmut Nieberle. Außerdem wirkt er regelmäßig an Theaterproduktion mit, z.B. „Kleiner Mann“ von Hans Fallada, „Die Dreigroschenoper“ von Brecht / Weill am Theater Regensburg oder aktuell bei „Jesus Christ Superstar“ am Niederbayerischen Landestheater. Er arbeitet als Komponist und Arrangeur und hat darüber hinaus schon zahlreiche Alben mit Max Greger jr., Charly Antolini, Martin Weiss, Tony Bullock und anderen hochkarätigen Musikern veröffentlicht.
Der Schlagzeuger Walter Hopf zeigt sein umfassendes Können, seine technische Raffinesse und sein breites musikalisches Spektrum in den vielfältigsten Stilrichtungen. Seine Leidenschaft aber gilt dem Jazz. So sorgt er bei Big Bands sowie bei kleineren Combos für den richtigen Groove und ein homogenes Klangbild. Der gefragte Musiker trat schon mit zahlreichen bekannten Künstlern in verschiedenen Projekten auf, z.B. Lisa Wahlandt, Konrad Niski, Tom Bruce oder Paul Enghofer. Im „Sven Ochsenbauer Trio“ stellt er eine musikalische Symbiose mit seinen kongenialen Partnern her, wobei er sein Spiel trotzdem frei gestaltet und darüber hinaus die dynamischen Möglichkeiten des Schlagzeugs voll ausschöpft. Immer im Geschehen arbeitet er Nuancen facettenreich heraus.
Ein Konzerterlebnis, das man sich keinesfalls entgehen lassen sollte! Der Eintritt kostet 15 €.
Es ist wieder einmal so weit. Das Schloss öffnet seine Tore für den Gartenmarkt mit fast 40 Ausstellern – Gärtner, Kunsthandwerker, Menschen die ehrliche hergestellte Nahrungsmittel anbieten. Im Innenhof findet das Bärlauchfest statt. Fast alles was wir da zu Essen anbieten, hat mit Barlauch zu tun: Bärlauchpasta, die Nudeln dazu handwerklich hergestellt, „Hosenknöpfe“ mit Bärlauchtunke, Bärlauchsuppe, frisches Bauernbrot mit Bärlauchaufstrich. Nur die süßen Sachen sind Bärlauch-frei, die Kuchen und das frisch vor aller Augen hergestellte Schmalzgebäck.
Weil das Wetter ein ganz klein wenig unsicher sein könnte, stellen wir Zelte auf, damit Sie in aller Ruhe sitzen, essen und trinken können. Warm wird es ja werden.
Zum dritten Mal gestalten Sonja Petersamer und Ilona Koppitz eine Muttertagsmatinee bei uns.
Duo Leggiero – zwei einheimische Künstlerinnen
Leggiero ist die Bezeichnung für einen musikalischen Vortrag, der mit Leichtigkeit ausgeführt werden soll. (Auszug aus einem Musiklexikon).
Die Musikerinnen absolvierten das Richard-Strauß-Konservatorium in München und treten seit vielen Jahren mit ihren verschiedenen Saiteninstrumenten auf. Ihr Repertoire deckt alte und zeitgenössische klassische Musik, sowie echte Volksmusik und moderne Unterhaltungsmusik ab.
Das „Duo Leggièro“ spielt in verschiedenen Besetzungen: Ilona Koppitz mit Hackbrett, Diskantzither, Sonja Petersamer mit Klarinette, Gitarre und Diskantzither
Die Matinee findet am Sonntag, den 12. Mai um 10:30 statt. Der Eintritt ist frei.
Zum mittlerweile vierten Mal gastiert der Straubinger Jochen Benkert wieder bei uns im Schloss. Für dieses Jahr stehen „Präludien und Sonaten“ auf dem Programm, Gattungen, die über mehrere Jahrhunderte und Epochen hinweg die verschiedensten Komponisten inspiriert haben.
Bei J.S. Bach war das Präludium ein Vorspiel vor dem eigentlichen Hauptstück. J. Benkert spielt die Präludien aus der Englischen Suite g-moll und der Partita G-dur. Auch andere Komponisten schrieben Präludien in diesem Sinne, so z.B. Edvard Grieg, der sich in seiner „Holberg-Suite“ bewusst am barocken Vorbild orientierte oder Maurice Ravel, der seine Suite „Le Tombeau de Couperin“ mit einem Prélude eröffnet.
Im Lauf der Zeit verselbständigte sich das Präludium. Ohne ein eigentliches Hauptstück stand es allein für sich und rückte in die Nähe des Charakterstücks – gerade die romantischen Komponisten liebten diese Gattung. Aus Frédéric Chopins großem op. 28 werden die Préludes in G-dur und g-moll sowie das außerhalb stehende Prélude in cis-moll op. 45 zu hören sein.
Auch Sergej Rachmaninoff schrieb zwei große Prélude-Zyklen, wobei er (wie Bach und Chopin) jede Dur- und Molltonart berücksichtigte. J. Benkert spielt die Préludes in G-dur, g-moll und h-moll. Claude Debussy schließlich erkannte das poetische Potenzial der Gattung: er versah jedes seiner Préludes mit eine Art Überschrift, so etwa „La Cathédrale engloutie“ („Die versunkene Kathedrale“).
Die beiden zu hörenden Sonaten stammen aus der Wiener Klassik, zum einen J. Hadyns spritzige Sonate in D-dur und – als Krönung des Abends – Ludwig van Beethovens große „Waldstein-Sonate“, die zu seinen populärsten Werken zählt und im Hinblick auf Ausmaße und Spieltechnik neue Maßstäbe setzte.
Das Konzert findet am Samstag, den 11. Mai um 19:00 Uhr statt. Der Eintritt beträgt 12 €.
Am 27. April findet das erste klassische Konzert dieses Jahres bei uns statt. Mit Petr Novak und Tomas Hostynek gastieren zwei renommierte Pianisten aus Pilsen im Schloss. Sie spielen ein sehr interessantes Programm mit Werken von Antonin Dvorak und Ludwig van Beethoven, das Sie im Anhang finden. Kurze Biographien der Künstler habe ich ebenfalls angehängt.
Beginn ist um 19:00 Uhr, der Eintritt beträgt 12 €. Falls ich Plätze für Sie reservieren soll, schreiben Sie mir bitte eine kurze Email. Mit Blick auf das überfüllte Konzert vom letzten Freitag würde sich das bei Interesse fast empfehlen.
Samstag, den 27. April 2019, Schloss Buchenau
1. Teil:
L. van Beethoven /1770-1827/: Klavierkonzert Nr. 1 C dur, Op. 15
Solostimme Tomáš Hostýnek
Orchesterbegleitung Petr Novák /für das zweites Klavier arrangiert von Willy und Louis Thern/
Petr Novák wurde 1974 in Pilsen / Tschechische Republik / geboren. In Pilsen absolvierte er das Konservatorium als Schüler von Jindřich Duras. 1994 – 1999 besuchte er die Akademie der musischen Künste /AMU/ in Prag als Schüler von Herrn Dozenten Emil Leichner. In seinem Studium setzt er noch einen Jahr als Stipendiat DAAD an der Hochschule für Musik und Theater Leipzig in der Klasse von Herrn Prof. Ulrich Urban fort.
Im Alter von 10 Jahren nahm er bereits am internationalen Klavierwettbewerb „Virtuosi per musica di pianoforte“ in Ústí nad Labem / Aussig / teil und gewann den 3. Preis. Im Jahre 1992 erhielt er den 2. Preis und Preis für die beste Interpretation einer Komposition von Bohuslav Martinů beim nationalen Beethoven – Klavierwettbewerb in Hradec nad Moravicí, 1994 den 3. Preis im internationalen Karlsbader Klavierwettbewerb. Im Jahre 1996 gewann er den 1. Preis im internationalen Südböhmen Klavierwettbewerb in Tábor und den 1. Preis beim nationalen Bohuslav Martinů – Wettbewerb in Prag.
In Jahre 1997 nahm er am XVII. Internationalen Klavierwettbewerb „Clara Haskil“in Vevey / Schweiz / teil an dem 76 Kandidaten mitspielen. Er wurde mit 15 anderen Pianisten für das Viertelfinale ausgewählt.
Als Soloist gestaltete er bereits Konzerte im In – und Ausland, sein erstes Solo – Recital hätte er als Dreizehnjähriger. Außerdem entstanden Aufnahmen für den Tschechischen Rundfunk und auch einigen Aufnahmen für das Tschechische Fernsehen. Er wurde zu Konzerten mit dem Radio Sinfonie Orchester Pilsen, Karlovy Vary Sinfonie Orchester, Westböhmischen Sinfonie Orchester Marienbad, Janáček Philharmonie Ostrava eingeladen.
Meisterkurse führten ihn zu Nelly Acopian Tamarina, zu Paul Gulda, zu Douglas Humpherys und Eugene Indjic.
Seit 2003 unterrichtet er an dem Konservatorium Pilsen Hauptfach Klavier. Nebenbei wirkt er an der Musikschule Pilsen und regelmässig konzertiert als Soloist oder mit seiner Schwester, Violinistin Jana Vonášková Nováková, mit Violinistin Viktoria Elisabeth Kaunzner, im Klavierduo mit Štěpán Kos oder Tomáš Hostýnek u. a.
Tomáš Hostynek besucht seit fünf Jahren das Konservatorium in Pilsen unter Betreuung von Petr Novák und arbeitet zugleich als Akademiker am Lehrstuhl für Englische Sprache und Literatur an der Philosophischen Fakultät der Westböhmischen Universität und als Klavierlehrer an der Musikschule in Stod. Im Jahre 2014 wurde er mit dem ersten Preis im Prager Wettbewerb für Musikschulen auf nationaler Ebene ausgezeichnet, im selben Jahr gelang er ins Semifinal des zweiten Jahrgangs des internationalen Wettbewerbs Pianist des Jahres. Seinen Teilnahmen an Klavierwettbewerben in Paris und Rom folgten im Jahre 2016 und 2017 erste Preise in internationalen Wettbewerben in Sankt Petersburg, Sofia und Kiew. Er trat sogar inSeattle auf. Gemeinsam mit Petr Novák spielte er im Rahmen des Internationalen Festivals der Kammermusik in Klatovy, anlässlich mehrerer Ausstellungseröffnungen des Westböhmischen Museums in Pilsen, im Konzertsaal in Prager Atrium na Žižkově. Er entwickelte musikalische Zusammenarbeit mit dem Pilsner Restaurant und der Galerie Artamound mit dem Universitätscafé Inkognito. Das Phänomen der Musik schleicht sich ebenfalls in seine Themenbereiche an der Universität ein. Im Jahre 2018 nahm er den Zyklus Drei Tschechische Tänzevon Oldřich Flosmana für Český rozhlas(Tschechischer Rundfunk) auf. Ende Mai tritt er mit dem Klattauer Sinfonieorchester im Theater in Klatovy auf, und zwar mit Klaviersolo des 1. Beethovens Klavierkonzerts.
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