Eine Muttertagsmatinee im Schloss. Das Duo Leggiero spielt Musik von Julius Blechinger

Irgendwie ist es schon eine kleine Sensation. Da entdeckt Hans Schopf aus Riedlhütte mehr als 100 Jahre verschollene Noten eines vergessenen Komponisten, der – da er von seiner Musik nicht leben konnte – mehrere Jahre als Hüttenschreiber in Buchenau tätig war und dort auch seine Frau fand. Einige seiner Stücke für Zither kommen nun an alter Wirkungsstätte des Komponisten zur Aufführung.

Gespielt wird die Musik vom Duo Leggiero
(Sonja Petersamer und Ilona Koppitz)
Die Musikerinnen absolvierten beide das Richard-Strauss-Konservatorium in München und treten seit vielen Jahren mit ihren verschiedenen Saiteninstrumenten auf. Ihr Repertoire deckt alte und zeitgenössische klassische Musik sowie echte Volksmusik ab.
Das Konzert findet am Sonntag, den 14. Mai von 10:30 bis 11:30 statt. Der Eintritt kostet 10 €.

Im Folgenden finden Sie noch ein paar biographische Daten zu Julius Blechinger.

Julius Blechinger

* 13. April 1843 Ernstbrunn, Gemeinde Christianberg, Gerichtsbezirk Kalsching

† 18. Februar 1922 Winterberg (Vimperk)

Komponist, Zitherspieler, Instrumentallehrer, Musikdokumentar, Beamter, Glashändler.

Blechinger studierte in Wien Musik, konnte aber von der Musik nicht leben und verdiente sich seinen Lebensunterhalt als Hüttenschreiber und Hüttenverwalter.

Wirkungsorte: Glashütte Adolf bei Winterberg/Böhmen, Poschinger-Glashütte in Buchenau/Bayern, Köln/Nord- rhein-Westfalen, Wien/Österreich.

Er hat mehr als 350 konzertante Musikstücke komponiert, meist für Zither und Klavier, viele davon mit Texten unterlegt. Es sind Lieder über die Schönheit des Bayerischen- und Böhmerwaldes, über die Glashütten (z.B. der Glashüttenmarsch und die Krystall-Prismen), sowie einige Liebeslieder.

Mit Unterstützung des Šumavsky Spolek und der Euregio hat Hans Schopf in vielen Archiven geforscht und 60 Kompositionen des vergessenen Komponisten Julius Blechinger entdeckt, der in Buchenau und Winterberg lebte und dessen Werke fast 100 Jahre lang verschollen waren.

Chopin, Bach und Mozart – große Köpfe im Dialog. Ein Klavierabend mit Jochen Benkert.

Im letzten Jahr spielte der Straubinger Music-Allrounder Jochen Benkert ein reines Beethoven-Programm. Heuer liegt der Schwerpunkt auf Musik von Frédéric Chopin, Johann Sebastian Bach und Wolfgang Amadeus Mozart.
Bei der Gestaltung des Programms stand am Anfang folgende Frage: Wie müsste man es sich vorstellen, wenn Chopin selbst seine eigenen Stücke mit denen seiner Helden Bach und Mozart kombiniert hätte? Das Ergebnis wäre wahrscheinlich keine Werkschau, wo das Augenmerk auf kompletten Opuszahlen oder gar ganzen Zyklen läge – vielmehr hätte sich wohl ein großangelegtes Pasticcio aus oft kontrastierenden und sich überraschend häufig angenehm ergänzenden Stücken ergeben. Vielleicht hätte Chopin manche Werke zu kleinen Suiten zusammengefasst? Sie gar durch improvisierte Überleitungstakte miteinander verbunden?

In diesem (hypothetischen) Sinn kombiniert Jochen Benkerts Programm in bunter Folge Préludes, Etüden, Walzer und die große 4. Ballade von Chopin mit Variationen, einem Sonatensatz und der d-moll Fantasie von Mozart sowie mit einer Toccata, Präludium und Fuge C-dur und der Sinfonia aus der Partita c-moll von J.S. Bach.

Der Klavierabend findet am Sonntag, den 30. Mai um 19:00 Uhr im Saal des Schlosses statt.

Der Eintritt beträgt 12 €

„Winter und Frühling auf den Schachten und in den Filzen“. Fotos von Karl Klostermann unterlegt mit Musik von Ludwig van Beethoven am 8. April um 19:00 Uhr.

Karl Klostermann ist ein großartiger Naturfotograf. Man gewinnt den Eindruck, er könne das Wesen des Böhmerwaldes mit dem Fotoapparat so einzigartig erfassen, wie sein gleichnamiger, berühmter Vorfahre es in seinen Büchern vermochte. Unterlegt und vertieft wird die Fotoschau mit Musik von Ludwig van Beethoven. Im Folgenden können Sie lesen, wie er seine Bildpräsentation beschreibt:

„Winter und Frühling auf den Schachten und in den Filzen“ heißt die aktuelle, dreiteilige PowerPoint – Präsentation. Die Bilderwanderung vom Almschachten über den Hochschachten, Latschenfilz, Kohlschachten, Zwieselter Filz, Lindberger Schachten und Jährlingsschachten zum Ruckowitzschachten zeigt vor allem Morgen- und Abendstimmungen. Aufgenommen wurden die Bilder zwischen März 2005 und Dezember 2016, sodass man den Wandel- hervorgerufen durch Naturereignisse- erkennen kann. Dennoch sind die Schachten und Filze auch heute noch zu jeder Jahreszeit von besonderem Reiz – und dies möchte ich mit meinem Vortrag vermitteln.

Die Veranstaltung findet am Samstag, den 8. April um 19:00 Uhr im Saal statt. Der Eintritt ist frei.

Die Schlosstheater Compagnie verschiebt ihre Aufführung ins kommende Jahr.

Es war eine kleine Sensation für uns und wir freuten uns riesig. Ganz unverhofft kam ein Anruf von Gerd Riffeser, dass die Schlosstheater Compagnie wieder auferstanden sei und noch in diesem August ein neues Stück aufführen werde. Eventuell sogar zur spannendsten Ära der Geschichte unseres Schlosses, dem Leben Ferdinands II von Poschinger.

Es war leider dann doch etwas zu überstürzt und für 2017 nicht mehr realisierbar. Aber im Mai oder Juni 2018 wird es wieder Theater geben, Pasta und Comedia und viel Musik. Die Magie wird für zwei Wochenenden zurückkehren ins Schloss und in den Garten. Der Stoff wird ein anderer sein, ganz in der Tradition früherer Aufführungen.

Vergessen Sie also die Ankündigungen in unserem Flyer für 2017. Was uns bleibt sind die drei Wochen der Begeisterung von der Ankündigung bis zur Absage. Und uns allen wird die Vorfreude auf die Schlosstheater Compagnie im Frühsommer 2018 geschenkt.

Liederwaren 2017. Ein Konzert mit Sandra und Aurel von Bismarck am Samstag, den 11. März um 19:00 Uhr.

Sandra v. Bismarck, Gesang, und Aurel v. Bismarck am Rachals-Flügel treten erstmals in Schloss Buchenau auf.
Das Programm umfasst eine große Spannweite: von Hugo Wolf bis Rhihanna, von Kurt Weil bis Lady Gaga, von Georg Kreislers „Tauben vergiften im Park“ bis Rosenstolz und von Eric Satie bis Yann Tiersen, Peter Kater und einer Eigenkomposition.

Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei.

Programm

Sandra v. Bismarck, Gesang Aurel v. Bismarck am Rachals-Flügel

Rosenstolz: „Kleiner Prinz“ „Ich geh auf Glas“

Yann Tiersen: Comptine d‘été No. 2

Beda/Richard Fell:
„Was machst du mit dem Knie, lieber Hans?“ Georg Kreisler:
„Tauben vergiften im Park“

Alfred Erik Leslie Satie: Ogives 1 & 2

Hugo Wolf:
„Verschwiegene Liebe“ (Eichendorff-Lieder) César Auguste Franck:
„Lied“

Alfred Erik Leslie Satie: Ogives 3 & 4

Yann Tiersen: „Rue des cascades“ „La parade“ Sophie Hunger: „Walzer für Niemand“

Yann Tiersen: „Sur les fils“

Roland Orzabal:
„Mad world“
Mikky Ekko/Justin Parker/Elof Loelv: „Stay“

Peter Kater: „Trilogy“

Stefani Germanotta/Hillary Lindsey/Michael Tucker/Mark Ronson: „Million Reasons“

Peter Kater: „Ascent“

Kurt Weill/Berthold Brecht: „Seeräuber Jenny“ (aus „Dreigroschenoper“)

Aurel v. Bismarck: Untiteled No. 1

Henri Contet/Norbert Glanzberg: Padam,.. padam

Georges Moustaki/Marguerite Monnot: Milord

Herzlich willkommen!

Willkommen auf unsere neuen Website. Wir haben ein paar Änderungen vorgenommen um unseren Webauftritt etwas zeitgemäßer zu gestalten. Hintergrund für diese Maßnahme war hauptsächlich eine Verbesserung unseres Terminkalenders und ein etwas moderneres Layout.

Wir Freuen uns, Sie hoffentlich bald auf einer oder mehreren unserer Veranstaltungen begrüßen zu dürfen!